Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 29.07.2014
vom 29.07.2014, 18:30 Uhr
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Gemeinderat auf Baustellentour <br>Am
Dienstag, den 29. Juli 2014 traf sich der Gemeinderat, begleitet von einigen
interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Baustellenbegehung. <br><img title="GR Baustellenbegehung Sekt B 464" alt="GR Baustellenbegehung Sekt B 464" src="/GR29.07.14_Bild_Sekt_Wagner.jpg" border="" align="middle" height="238" hspace="0" vspace="0" width="471"><br>Zu
Beginn der Baustellenbegehung gab es einen Sektumtrunk – Grund: Am 29. Juli
2014 kam die gute Nachricht, der Bund gibt die Mittel für den Bau der B 464
frei!
<br>Wohlgestimmter
hätte die Tour des Gemeinderats gar nicht beginnen können. Auf die Baufreigabe
für die B 464 wartet man in Holzgerlingen schließlich schon viele Jahre.<br>Das
erste Objekt an dem sich der Gemeinderat traf, war das Rektor-Franke-Haus. Dort
wird derzeit die Außenfassade saniert. Während der Bauarbeiten gab es schon
einige Überraschungen, die zu Zusatzkosten führen. Es entstehen Mehrkosten in
der Größenordnung von rund 50.000 – 60.000 Euro.
Der
Gemeinderat wurde über die einzelnen Nachträge zu den Aufträgen zeitnah
informiert. <br>Die Gesamtkosten für die Sanierung des Rektor-Franke-Hauses
betragen voraussichtlich rund 600.000 Euro.
<br>Bürgermeister
Wilfried Dölker betonte vor Ort, dass den Bauherren dieses ehemaligen
Schulhauses trotzdem ein großes Lob auszusprechen sei. Das Rektor-Franke-Haus
wurde 1914 eingeweiht und hat in großen Teilen des Gebäudes immer noch die
ersten Fensterrahmen aus Eichenholz. Diese Fenster werden in der Holzmanufaktur
Rottweil denkmalgerecht aufgedoppelt und erhalten in den alten Rahmen, die
etwas vertieft werden, eine Isolierverglasung. Danach werden die alten
Fensterrahmen wieder eingebaut und somit eine denkmalgerechte Sanierungslösung
realisiert. <br>Diese Fenstererneuerungsmaßnahmen können nur abschnittsweise
durchgeführt werden und das Gebäude muss deshalb voraussichtlich bis Ende
Oktober eingerüstet bleiben.
<br><br>Kirchturm der
Mauritiuskirche
<br><img style="width: 400px; height: 300px;" title="GR Baustellenbegehung Mauritiuskirche" alt="GR Baustellenbegehung Mauritiuskirche" src="/GR29.07.14_Mauritiuskirche.jpg" border="" align="middle" height="300" hspace="0" vspace="0" width="400"><br>Nach
dem Ausscheidungsvertrag des kirchlichen Vermögens ist die Stadt verpflichtet,
die Unterhaltungskosten des Kirchturms anteilig zu 50 % zu tragen. Auf der
Westseite des Kirchturms gibt es im oberen Teil „Putzabplatzungen“. Die
Westseite des Kirchturms ist sanierungsbedürftig. <br>
Die
Sachverständigen haben deshalb bereits vorgeschlagen, den unmittelbaren Bereich
am Kirchturm abzusperren damit Passanten nicht von herabfallenden Putzstücken
getroffen werden können.
<br>Da
die Stadt die Kosten ohnehin zu 50 % übernehmen müsste, wurde der
Kirchengemeinde angeboten, dass die Planungsarbeiten vom Stadtbauamt
durchgeführt werden.
<br>Der
Gemeinderat hat die Situation vor Ort besichtigt und wird die notwendige
Finanzierung im Nachtragshaushalt 2014 bzw. im Haushalt 2015 bereit stellen.
<br><br>Neuer Wertstoffhof <br><img style="width: 400px; height: 300px;" title="GR Baustellentour Wertstoffhof" alt="GR Baustellentour Wertstoffhof" src="/GR29.07.14_Wertstoffhof.jpg" border="" align="middle" height="300" hspace="0" vspace="0" width="400"><br>Noch
ganz blank war der neue Wertstoffhof, als der Gemeinderat sich vor Ort einen
Eindruck verschaffte. <br>Man war sich einig, dies ist ein Qualitätssprung für die
Anlieferungen im Wertstoffhof.
Es
gibt nun innerhalb des Geländes genügend Parkplätze und eine großzügige
Umfahrt. <br>Der neue Wertstoffhof liegt an der Carl-Benz-Straße im Gewerbegebiet
Buch. Zu erreichen ist der Wertstoffhof über die Max-Eyth-Straße, vor dem
Geopark I, dann links nach Norden und am Ende der Straße liegt der neue Wertstoffhof.
Er wurde zwischenzeitlich auch offiziell eröffnet.
<br>Da der Gemeinderat mit
Fahrrädern unterwegs war, musste
man immer wieder einen Blick zum Himmel werfen. Dieser war bedrohlich dunkel,
so dass man sich die Fahrt in den Gewerbepark Sol ersparte und mit dem Rad
sofort zurück ins Baugebiet Hülben II radelte. <br><br><img style="width: 400px; height: 300px;" title="GR Baustellenbegehung HülbenII" alt="GR Baustellenbegehung HülbenII" src="/GR29.07.14_HuelbenII.jpg" border="" align="middle" height="300" hspace="0" vspace="0" width="400"><br>In
Hülben II wurde der Baufortschritt der Erschließungsmaßnahme erklärt. <br>Die
Bauarbeiten kamen im Frühjahr und im Frühsommer sehr zügig voran. In letzter
Zeit haben sich die Bauarbeiten etwas verlangsamt, da die Baufirma auch wegen
der notwendigen Leitungsbauten, einzelne Maßnahmen (Kabel, Strom usw.) nicht zu Ende führen
konnte.
<br>Die
Verwaltung, so Bürgermeister Wilfried Dölker, ist jedoch zuversichtlich, dass
die im Bauvertrag vereinbarte Fertigstellung zum 31.10.2014 auf jeden Fall
erreicht werden kann. <br>Der Bürgermeister berichtete auch darüber, dass es im
Technischen Ausschuss, der ebenfalls am 29. Juli 2014 tagte, bereits mehrere
Baugesuche für Häuser und Geschoßwohnungsbauten in Hülben II zu behandeln gab.
Nach Fertigstellung der Erschließungsmaßnahme wird wohl sofort mit der Bebauung
des Gebiets begonnen. In Hülben I wohnen zwischenzeitlich rund 1400
Holzgerlinger Bürger. <br><br>Der
nächste Halt war im Baugebiet Maurener Kreuzung. <br>Dort entsteht derzeit ein
Gewerbeneubau für die Firma Elektro Breitling und für das Haus der Berater. Das
Haus der Berater ist schon deutlich in den Himmel gewachsen. Es wird insgesamt
5-geschossig und erhält eine architektonisch hochwertige Fassade.
<br>Der
Bauherr war zufällig vor Ort und kontrollierte die Baumaßnahme. Er konnte dem
Gemeinderat dann auch ein Bild der geplanten Fassadengestaltung zeigen, die
allgemein Gefallen fand.
Bürgermeister
Wilfried Dölker betonte, dass die architektonische Gesamtwirkung erst zu bewerten
sei, wenn sowohl die Gebäude der Firma Elektro Breitling als auch des Haus der
Berater fertiggestellt sind. Jetzt im Rohbau erscheint das Gebäude noch etwas
mächtig. <br>Es wird sich jedoch, so die Überzeugung von Gemeinderat und
Bürgermeister, sehr gut in die Umgebung einfügen und eine eigene
Architektursprache mit sich bringen.
Das
Stadtbauamt hat die Bauherren auch gebeten, darauf zu achten, dass die
Glasflächen so gestaltet werden, dass Vögel nicht gefährdet werden. Dies wurde
zugesagt. <br><br>Sanierung Kernerstraße
<br>Die
Kernerstraße soll im Rahmen der Sanierung Stadtmitte Nord erneuert werden. Die
Entwurfspläne wurden bei der Baustellenbegehung vorgestellt. Notwendig ist vor
allem eine komplette Erneuerung des Kanals und der Wasserleitung. Dies führt
dazu, dass die Straße auch neu ausgebaut werden muss.
<br>In
diesem Zusammenhang ist, dies soll im Radverkehrskonzept noch detailliert
beraten werden, an der Böblinger Straße eine verbesserte Querungshilfe für
Schülerinnen und Schüler geplant. Die dortige Ampel soll dann durch einen
Zebrastreifen ersetzt werden und die Geschwindigkeit auf der Böblinger Straße
auf Tempo 30 reduziert werden. <br>
Die
detaillierte Planung der Beratung erfolgt im September im Gemeinderat. Es wird
mit Gesamtkosten in Höhe von 584.000 Euro gerechnet.
<br>Die
eigentliche Straßengestaltung wird aus dem Sanierungsprogramm Stadtmitte Nord
bezuschusst. Kanal und Wasserleitung müssen von den Stadtwerken finanziert
werden. Beabsichtigt ist zudem, dass der Gehweg auf der Südseite auf ca. 2 m
verbreitert wird und die Straße auf 5,50 m Straßenbreite reduziert wird. Dies
entspricht dann der Straßenbreite der Bühlenstraße.
<br>Der
Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis und wird die Details in der nächsten
Sitzungsrunde beraten.
<br><br>Bei
der Abfahrt in der Kernerstraße fing es dann an leicht zu regnen, deshalb wurde
das Kleinspielfeld bei der Realschule ausgelassen, die Sanierungsarbeiten für
das Kleinspielfeld sind bereits vergeben. <br><br>Fachräume
Schönbuch-Gymnasium
<br>Ein
zusätzlicher Punkt der Besichtigungsrundfahrt war dann das Schönbuch-Gymnasium.
Die Fachräume des 1980 fertiggestellten Schönbuch-Gymnasiums sind in die Jahre
gekommen. <br>Bei der Ortsbesichtigung konnte der Gemeinderat sich davon
überzeugen, dass hier schrittweise eine Runderneuerung notwendig ist.
<br><img title="GR Baustellenbegehung SGH" alt="GR Baustellenbegehung SGH" src="/GR29.07.14_SGH1.jpg" border="" align="middle" height="231" hspace="0" vspace="0" width="242"> <img title="GR Baustellenbegehung SGH2" alt="GR Baustellenbegehung SGH2" src="/GR29.07.14_SGH2.jpg" border="" align="middle" height="226" hspace="0" vspace="0" width="302"> <br>Die
ersten Kostenberechnungen des Stadtbauamtes haben es allerdings in sich. In
einer groben Kostenschätzung geht das Stadtbauamt von Gesamtkosten von
mindestens 2,5 Millionen Euro für die Fachraumebene des Schönbuch-Gymnasiums
aus. Diesen Betrag kann der Haushalt der Stadt nicht auf einmal aufbringen.
<br>Bürgermeister
Wilfried Dölker erläuterte vor Ort, dass gegebenenfalls auch geprüft werden
müsse, ob die Schulbauförderrichtlinien tatsächlich fortgeschrieben werden und
zukünftig auch Sanierungsmaßnahmen bezuschusst werden.
<br><br>Die
laufenden Sanierungsarbeiten am Schönbuch-Gymnasium werden, so ebenfalls eine
freudige Nachricht am 29. Juli 2014, aus dem Ausgleichsstock mit 100.000 Euro
vom Land bezuschusst. Für diesen Zuschuss habe die Verwaltung, so Bürgermeister
Wilfried Dölker vor Ort, engagiert gearbeitet und gekämpft. Das sei eine
Anerkennung für die Investitionsleistung in der Stadt im Bereich der Schulen.
<br>Zu
den Sanierungsarbeiten wurde vor Ort noch erläutert, dass die Reparatur der
Fensterdichtungen laut Fachfirma nicht einfach sei und die vorgeschlagene
Lösung wohl keine Gewährleistungsmöglichkeiten biete.
Man
war sich einig, dass die Reparatur der Fenster trotzdem sinnvoll ist. <br>Die
Fenster des Schönbuch-Gymnasiums sind dreifach verglast, haben eine hohe
Qualität und werden durch die geplanten Reparaturmaßnahmen sicher noch 15 bis 20 Jahre nutzbar sein. Die Alternative
einer kompletten Fenstererneuerung würde zusätzlich mindestens ca. 750.000 Euro
kosten.
Dies
ist weder sinnvoll noch wirtschaftlich.<br><br>Kunstrasenfeld in den
Sportanlagen
<br>Den
Abschluss der diesjährigen Besichtigungstour bildete das Kunstrasenfeld in den
Sportanlagen „Hinter den Weingärten“. <br>Der Kunstrasen zeigt deutliche
Abnutzungserscheinungen. Er muss deshalb in absehbarer Zeit erneuert werden.
<br>Die verschiedenen Möglichkeiten für einen neuen Kunstrasen soll der Gemeinderat
im Herbst beraten. Auf der Basis dieser Entscheidungen wird dann ein Zuschussantrag
für Sportfördermittel gestellt. <br>Nach der mittelfristigen Planung der Stadt ist
die Erneuerung des Kunstrasens im Jahr 2015/2016 vorgesehen.
<br><br>Als
Resümee bleibt festzustellen: Es gibt nach wie vor viel zu tun und die Arbeit
wird dem Gemeinderat und der Verwaltung nicht ausgehen.
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